DM900 ultraHD – erste 4K Dreambox ab November erhältlich

Gary Madeo
Gary Madeo - Gründer und Autor
3 Min

Jetzt ist das Comeback wohl perfekt: mit der DM900 ultraHD steht ab November die erste 4K-Dreambox bereit. Zuvor hatte der angeschlagene Enigma-Pionier mit den zwei kleineren neuen Dreamboxen (DM520 und DM525) erste Ausrufezeichen gesetzt.

Der Hersteller hat jüngst am 25. Oktober eine offizielle Pressemitteilung herausgegeben, die die zuvor in den Communities aufkommenden Gerüchte bestätigt. Bereits ab Anfang November sollen erste Dreambox 900 UHD-Geräte in den Handel kommen. Der Preis dürfte neben den vielen Features für Furore sorgen: anders als in den letzten Jahren will man mit einem Startpreis von 299 Euro der Konkurrenz ein Schnippchen Schnäppchen schlagen – eine ziemliche Kehrtwende, hoben sich frühere Dreambox-Modelle oftmals über einen exorbitanten Preis definiert.

DM 900 UHD Technik – schneller Prozessor und 4K-Support

Den Zeichen der zeit folgend setzt man auf vollständige 4K-Unterstützung, selbst wenn entsprechende UHD-Sender noch Mangelware sind oder wie bei SKY (Bundesliga UHD und Sport UHD) nicht mit Dritthersteller-Receivern oder dem CI+-Modul funktionieren. Aber vielleicht änder sich das durch die neuen Receivern von VU+ (Ultimo 4K, Solo 4K), Gigablue UHD Quad 4K oder eben die DM900 UHD. Der verbaute Broadcom BCM7252 Prozessors unterstützt sowohl MPEG-2 und H.264 für das konventionelle Full-HD, als auch H.265 für Ultra-HD.
Daneben sind 2 GB RAM und üppige 4 GB Flashspeicher verbaut, die mit Features wie Picons, Plugins und Features wie HbBbTV mühelos umgehen werden. Darüberhinaus kann in der DM900 UHD im Gegensatz zu den jüngst erschienenen DM520 und DM525-Modellen 2,5“-Festplatten intern verbaut werden. Alternativ lässt sich der Speicher aber auch über USB 3.0 einbinden.

Für PayTV steht ein Smartcard-Reader und ein Schnittstelle für CI-Module bereit, 4K-Inhalte kommunizieren über einen HDMI 2.0 Ein- und Ausgang. Der Ton kann aber separat via S/PDIF ausgegeben werden. Als Gimmicks bzw. hochwertige Features wurden der neuen Dreambox ein Berührungssensor zum Ein- und Ausschalten – der klassische Knopf bzw. Kippschalter hat also ausgedient – sowie ein 3-Zoll Farb-LCD spendiert.

Ab November für knapp 300 Euro

Zwar kann die DM900 UHD von der Ausstattung her auf dem ersten Blick nicht ganz mit der VU+ Solo 4K mithalten – so fehlen etwa wechselbare FBC-Tuner– der Einführungspreis liegt aber rund 100 Euro unter dem, was aktuell für die Solo 4K fällig werden.

Technische Details zur DM900

  • Dreambox OS
  • Dreambox API
  • CPU: Dual-Core 12K DMIPS
  • 2 x HDMI 2.0 (Ein- und Ausgang)
  • 3 Zoll Farb-LCD
  • Touch on/off
  • MPEG-2/H.264 Decoder (Full HD)
  • H.265 Decoder (Ultra HD)
  • Smartcard Reader
  • SD-Card Reader
  • Common Interface Slot
  • Tuner-Steckplatz für DVB-S2 oder DVB-C/T2
  • 2 GB RAM
  • 4 GB Flash
  • Gigabit-Ethernet
  • USB 3.0
  • Mini-USB-Service-Port (Flash Rescue)
  • S/PDIF-Ausgang
  • automatischer Scan
  • 2,5 Zoll HDD (optional)
  • WLAN (optional)
  • Web Interface für PC und Smartphone
  • DiSEqC 1.0, 1.1, 1.2, USALS, Unicable
  • Maße: 270 x 187 x 60 (B x T x H)
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von Gary Madeo Gründer und Autor
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Vor Jahren nebenher aus Spaß an der Freude gegründet, wird er dieses Projekt so schnell nicht mehr los. Bloggt und kümmert sich um die gesamte Technik hinter einem Tech-Blog. Schreibt zur Ablenkung über Fußball, meist ohne Magenschmerzen zu bekommen.
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