Kim Jong-un tobt: Putin bekommt eigenes Samsung Galaxy S7

Gary Madeo
Gary Madeo - Gründer und Autor
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Da wird der ewige Führer aber toben: ein Galaxy S7 mit Putins Fresse Portrait kann ab sofort für die schlappe Summe von 27000 Dollar erworben werden. Ein eigenes Smartphone gilt mittlerweile als Ritterschlag und gleichsam als Oscar unter der internationalen Riege der Superschurken der Regenten. Auch am am Bosporus reibt man sich verwundert die Augen und fragt verdutzt: “Was ist ein Schmähgedicht schon dagegen?”
An irre Meldungen haben wir uns ja mittlerweile gewöhnt, v.a. wenn es darum geht, möglichst viel Geld für möglichst unnütze Dinge auszugeben. Vor ein paar Wochen etwa konnte man bereits ein vergoldetes Samsung Galaxy S7 (aka das “Goldene Stück Scheisse”) vorbestellen, das Putin-Phone toppt in der nach unten offenen Skala aber natürlich sämtliche Geschmacklosigkeiten.
Ebenso irre, wenn nicht ebenso geschmacklos, ist die Art und Weise, wie “neutral” darüber mitunter berichtet wird, so als würde man über die letzte Marshmallow-Aktualisierung berichten: so schreibt sammobile.com ungeniert:

…that there are many who are devoted followers of this man and perhaps when those people are out to buy a smartphone, they might pick one up that has Putin’s portrait on the back.

Klar, ich geh auch am Samstag immer in die Innenstadt und lass mir ein neues Smartphone mit dem Konterfei eines “beliebten” Politikers für “weit weniger” als 30000 Dollar raus.
Nicht, dass man in dieser Meldung ein wenig einfließen lassen könnte, das potenzielle Käufer nicht ganz dicht sein können und eventuell, nur ein ganz klein wenig, den Popo wohl nicht nur zum Kacken, sondern auch zum Denken benutzen . Sorry für die harschen Worte, aber manchmal ist es auch zu viel des Guten.
Aber, mit meinem Rant schieße ich weit über das Ziel hinaus, immerhin berücksichtigt man in besagtem Artikel auch die Sorgen der einfachen Leute und verweist auf eine wesentlich günstigere Möglichkeit seiner Liebe zu Putin Ausdruck zu verleihen. Mit 2700 Dollar wahrlich ein Schnäppchen, das sich auch nicht-Oligarchen leisten können.

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Vor Jahren nebenher aus Spaß an der Freude gegründet, wird er dieses Projekt so schnell nicht mehr los. Bloggt und kümmert sich um die gesamte Technik hinter einem Tech-Blog. Schreibt zur Ablenkung über Fußball, meist ohne Magenschmerzen zu bekommen.
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